Wie du mental stark bleibst
Die Wirtschaft schwankt, Preise explodieren, Jobs wackeln – und während draußen alles drunter und drüber geht, sollen wir „einfach weitermachen“? Klingt einfacher als es ist. Aber genau in solchen Momenten ist es wichtiger denn je, sich um den eigenen mentalen Zustand zu kümmern.
Hier kommen ein paar Mindhacks die dir helfen können, in unsicheren Zeiten stabil zu bleiben – im Kopf und im Herz.
1. Radikale Akzeptanz – Ja, es ist gerade beschissen
Der erste Schritt zur inneren Ruhe ist oft kein schöner: Anerkennen, dass die Situation gerade wirklich schwierig ist. Kein Schönreden, kein toxisches Positivitäts-Gelaber. "Es ist wie es ist" – dieser Satz hat Kraft. Wenn wir nicht gegen die Realität kämpfen, bleibt mehr Energie, um wirklich etwas zu verändern.
2. Gedankenhygiene betreiben
Du würdest deinen Müll nicht wochenlang in der Wohnung stapeln, oder? Warum also destruktive Gedanken? In Krisenzeiten neigt unser Hirn dazu, im Katastrophenmodus zu rotieren. Mach dir bewusst: Nicht jeder Gedanke ist wahr, nur weil er in deinem Kopf auftaucht.
Ein einfacher Trick: Frage dich bei belastenden Gedanken – „Hilft mir dieser Gedanke gerade?“ Wenn nicht: weiterschicken.
3. Medienfasten – Information ja, Dauerbeschallung nein
Zwischen Pushnachrichten, Krisen-Talkshows und Weltuntergangs-Tweets kann man leicht das Gefühl bekommen, alles bricht zusammen. Die Lösung: Setz dir Medien-Zeiten. Vielleicht morgens 30 Minuten Nachrichten, dann ist gut. Dein Nervensystem wird es dir danken.
4. Körper zuerst – der unterschätzte Shortcut zur Stabilität
Der Körper beeinflusst den Geist – viel mehr als uns oft bewusst ist. Wer dauerhaft im Stress ist, lebt im Überlebensmodus. Heißt: flacher Atem, hoher Puls, wenig Schlaf. Drei Mini-Hacks:
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Langsam atmen (z.B. 4 Sekunden ein, 6 aus)
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Barfuß auf den Boden – Erdung hilft wirklich!
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Spazieren, nicht scrollen – 20 Minuten draußen wirken oft Wunder.
5. Fokus auf das Kontrollierbare
Du kannst die Weltwirtschaft nicht retten, aber du kannst entscheiden, ob du heute 10 Minuten meditierst, jemandem ein Lächeln schenkst oder dich an deinen Lieblingssong erinnerst. Frag dich täglich: Was liegt heute in meinem Einflussbereich?
6. Verbindung statt Vergleich
Social Media gaukelt uns vor, alle anderen hätten ihr Leben im Griff. Spoiler: Haben sie nicht. Such echte Gespräche, nicht Likes. Reden hilft – am besten mit Menschen, die dich nicht bewerten, sondern einfach da sind.
7. Kleine Rituale, große Wirkung
Gerade in chaotischen Zeiten sind kleine Routinen wie Anker. Ein Tee am Morgen, ein Tagebucheintrag am Abend, eine Playlist für den Feierabend. Rituale geben Struktur, wo außen alles schwankt.
Fazit: Chaos draußen – Ruhe drinnen?
Nicht immer. Aber mit ein paar Psychohacks kannst du lernen, mit dem Sturm zu tanzen, statt dich von ihm umblasen zu lassen. Es geht nicht um Perfektion, sondern um Präsenz. Um kleine Schritte in Richtung innerer Stabilität – Tag für Tag.
Bleib weich im Herzen und stark im Kopf. 💛